Februar 2025

Fahrbetrieb – Winter-Fahrtag

Kaiserwetter und winterliche Temperaturen bildeten einen angemessenen Rahmen für den in diesem Jahr wieder im Veranstaltungskalender stehenden Winter-Fahrtag. Die eindrucksvollen Dampfwolken verzückten Besucher und Fotografen gleichermaßen. Vor allem Heißgetränken fanden entsprechend Zuspruch, während die Lokomotiven 4, 8, 16 und D20 unermüdlich im Zwei-Zugbetrieb ihre Runden über die Strecke zogen. Besonders beliebt waren die Plätze in den mit Kanonenöfen beheizten Wagen.


Werkstatt – Lok 4 & 16

Direkt nach dem Fahrtag wurden die Loks 4 und 16 aufgrund des herrschenden Frosts umgehend entwässert, die Kessel ausgewaschen und die Maschinen wieder winterfest abgestellt. Unsere Hallen sind leider unbeheizt, daher ist der Mehraufwand im Nachgang an die winterlichen Fahrtage unabdingbar. Inklusive Vorbereitung und Reinigung der Maschine im Anschluss, hat eine Lokmannschaft pro Fahrtag etwa drei Tage Arbeit mit der jeweiligen Dampflokomotive.


Werkstatt – Lok D8

Die berühmten Kleinigkeiten, die einen stundenlang aufhalten: Die Deutz MLH220 hat ihre akustische Signaleinrichtung zurück erhalten. Bei dieser Grubenlokomotive handelt es sich – ganz profan – um eine Signalglocke. Für die Montage musste zunächst ein neuer Halter gefertigt werden.


Werkstatt – Lok D9

Die Jugendgruppe macht weiter Dampf bei der Aufarbeitung der Lok D9. Mittlerweile sind sie an den Aufbauten angekommen. Diese wurden befundet und der weitere Arbeitsumfang bestimmt. Die aufarbeitungswürdigen Teile sollen demnächst sandgestrahlt werden. Einige Profile und Blechteile müssen jedoch vollständig erneuert werden. Durch die lange Abstellung im Freien hat die Substanz der Ruhrthaler Diesellok, trotz Pflege, stark gelitten.


Werkstatt – Sägewerkswagen 621

Bei Grünschnittarbeiten entdeckte die Jugendgruppe den Sägewerkswagen 621, der umgehend gesichert und in die Kleinlokwerkstatt verbracht wurde. Der um 1930 gebaute Wagen war im Sägewerk Schmitten (Taunus) für den Transport von Stamm- und Schnittholz im Einsatz und kam 1991 in den Bestand des FFM. Wagen dieser Art wurden ausschließlich im Handverschub bewegt.
Der Wagen soll nun im Rahmen eines Kleinprojekts als Exponat für die Ausstellung restauriert werden. Der hölzerne Rahmen ist leider nicht mehr zu retten und wird nach Dokumentation und Vermessung neu gebaut. Mit der Aufarbeitung der Achslager wurde kurzerhand begonnen.


Museumsgelände – Wasserturm

In Vorbereitung auf unser Jubiläum Ende Mai wird das Museumsgelände an verschiedenen Ecken ertüchtigt. Im Bereich des Wasserturms bzw. Anheizplatz, der auch der Feuerholzgewinnung dient, wurde die Pflasterfläche erweitert. Dies ermöglicht zukünftig ein angenehmeres Arbeiten, insbesondere bei feuchter Witterung. Zu den samstäglichen Arbeitseinsätzen packen erfreulich viele Hände mit an.


Museumsgelände – Beleuchtung

Einen letzten Holzmast gilt es für die Außenbeleuchtung noch auf dem Gelände zu setzen. Dafür wurde im Rahmen eines Arbeitseinsatzes ein Fundament gegossen und ein Stück Schiene als Halter für den Mast einbetoniert. Nach Aushärten des Betons kann der Mast gesetzt werden.


Museumsgelände – Bahnübergänge

Auf dem Museumsgelände müssen mehrere Bahnübergänge erneuert werden um unseren Besuchern, aber auch Vereinsmitgliedern einen sicheren Übergang über die Gleise zu ermöglichen. Hierfür wurden in der Schreinerei neue Bretterbeläge hergestellt.


Stimmungsbild des Monats

Frostig war es am Morgen unseres Winter-Fahrtages. Die Kohle für die Dampflokomotiven muss zum Glück nicht aufgetaut werden..