Dezember 2020

Ganz im Zeichen der neuen Ausstellung steht der Dezember im Feldbahnmuseum. Die Planungen für eine Dauerausstellung zu verschiedenen Themenbereichen der Feldbahn im Anbau der Halle 2 gibt es bereits seit vielen Jahren, nun wurde die gezwungenermaßen fahrtagsfreie Zeit in den letzten Monaten genutzt die neue Ausstellung Wirklichkeit werden zu lassen. Zwar sind noch nicht alle Details vollendet, doch ergeben sich bereits handfeste Eindrücke was unsere Besucher zum Start der Fahrsaison 2021 erwartet. In verschiedenen Themenbereichen zeigen wir kleine und große Exponate und Dioramen, zum Beispiel zum Thema Ziegelei-, Landwirtschafts-, Industrie- und Trümmerbahnen sowie zum Themenfeld Feldbahnen im Bergbau.

Am 06. Dezember war außerdem der Nikolaus wieder im Feldbahnmuseum zu Gast. Zwar war er dieses Jahr dabei recht einsam, da wegen des Lockdowns alle Kinder zu Hause bleiben mussten, aber er hat vorsorglich dennoch süße Geschenke da gelassen. Wir freuen uns schon auf den nächsten Nikolaus-Fahrtag!

Nicht mehr viel wird später von den unzähligen Arbeitsstunden zu sehen sein, die das Duo des Aufarbeitunsgprojektes der Dampflok 4 bei der Aufarbeitung des Rahmens der kleinen Orenstein & Koppel Maschine geleistet hat. Die Reparatur und Konservierung des Rahmenwasserkastens konnte abgeschlossen und mit der endgültigen Lackierung begonnen werden. Außerdem erhielt die Lok ein neues, dem Auslieferungszustand entsprechendes, Blech in der Front des Rahmens.

Am MPSB-Wagen wurde derweil die Blechverkleidung weitgehend fertig gestellt. Um das Erscheinungsbild des Lieferzustandes möglichst originaltreu wiederherzustellen wurden die Abschlussbleche über den Fenstern überlappend angebracht. Ob dies eine rein optische Maßnahme war, oder für einen optimierten Abfluss von Regenwasser sorgen sollte, lässt sich heute nicht leider mehr ermitteln.

Nagelneu ist die Zug- und Stoßvorrichtung des Packwagens. Wenn kein passendes altes Originalteil mehr aufzutreiben ist, müssen auch mal Teile neu gebaut werden. Auch im Innern des Wagen tut sich etwas. Neben neuen Glasscheiben und einer grundhaften Überarbeitung aller Türen und Einrichtungsgegenstände soll der kleine Zweiachser einen so genannten Kanonenofen erhalten, damit sich unser Zugpersonal im Winter aufwärmen kann.

 

Immer weiter wird der Wagen 110 zerlegt. Nach dem Dach ging es nun den Bordwänden und den Bodenbrettern an den Kragen. Bei letzterem war der Zustand leider nicht so gut, wie erhofft. Sie können deswegen leider nicht wiederverwendet und müssen neu angefertigt werden.

Immer weiter wird der Wagen 110 zerlegt. Nach dem Dach ging es nun den Bordwänden und den Bodenbrettern an den Kragen. Bei letzterem war der Zustand leider nicht so gut, wie erhofft. Sie können deswegen leider nicht wiederverwendet und müssen neu angefertigt werden.

Der Frankfurter Feldbahnmuseum e.V. blickt zurück auf ein ungewöhnliches und durchwachsenes Jahr 2020. Die leider notwendigen Betriebspausen in Pandemiezeiten und die damit verbundenen Verluste von Einnahmen haben der Vereinskasse stark zugesetzt, auch war das Arbeiten im Museum selbstredend nicht mehr so freizügig möglich wie sonst, dennoch konnte bei einigen Projekte großartige  Fortschritte erzielt werden und wir freuen uns 2021 wieder vielen Besuchen unsere historische Feldbahntechnik vorführen zu können!