Geschichte von Lok D24

Ausgeliefert wurde die Maschine am 26.02.1959 an den Händler Locorail SA, Brüssel für die Carrières
du Hainaut in Soignies/Belgien. Ab den 1970er Jahren gelangte sie nach Umspurung auf 600 mm beim
Kieswerk Schulte & Bruns in Kalkar-Wissel als Nr. 22 zum Einsatz. Dort beförderte sie zusammen mit
10 Schwesterlokomotiven den Kies in langen Zügen von den Gruben zur Schiffsverladung am Rhein.

Ca. 1987 wurde die Maschine an einen Privatmann aus Pulheim verkauft, der die Lok am Bahnhof
Dümpelfeld und später Adenau einlagerte. 1994 setzte dieser sie zur neu gegründeten Feld-, Wald- und
Wieseneisenbahn e.V. in Ottendorf bei Chemnitz um. 1998 gelangte die Lok zur Dampfkleinbahn
Mühlenstroth in Gütersloh
, von wo sie 2002 an die Wörmer Kleinbahn „Wilde Erika“ in Handeloh
weiterverkauft wurde. Von dort kehrte sie noch im selben Jahr im Tausch gegen eine DIEMA DS90
zurück als Denkmal in das Kieswerk Putman in Kalkar-Wissel. Am 17.01.2011 konnte das Frankfurter
Feldbahnmuseum die Lok gegen optische Aufarbeitung einer baugleichen, aber nicht mehr
vollständigen Lokomotive (Deutz 56172) übernehmen. Diese wurde dem FFM von der Stadt Kalkar
gespendet.

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