Aufarbeitung
Die aufwändige Restaurierung der Lok in einer Werkstatt in Frankreich dauerte ca. 9 Monate.
Zunächst wurde die Maschine in ihre Baugruppen zerlegt und Schritt für Schritt neu aufgebaut.
Fahrzeugprojekte
Die aufwändige Restaurierung der Lok in einer Werkstatt in Frankreich dauerte ca. 9 Monate.
Zunächst wurde die Maschine in ihre Baugruppen zerlegt und Schritt für Schritt neu aufgebaut.
Ausgeliefert wurde die Maschine am 26.02.1959 an den Händler Locorail SA, Brüssel für die Carrières
du Hainaut in Soignies/Belgien.
Das 1864 gegründete und 1872 in die Gasmotoren-Fabrik Deutz AG umgewandelte Unternehmen, die Klöckner-Humboldt-Deutz AG, zählt zu den ältesten und einst bedeutendsten Herstellern von Verbrennungsmotoren.
Ende 2021 traf das benötigte Holz für den Neuaufbau des Wagenkastens ein. Daraus fertigte die Schreinerei Hanke in Mainz im Frühjahr 2022 die benötigten Bretter und Balken für den Wagenboden, die Bordwände und die Dachschalung an.
Ende Oktober 2021 erfolgte die Demontage der beiden Unterwagen. Auch bei diesen ist der Allgemeinzustand als erstaunlich gut zu bewerten, jedoch fehlen Teile der Bremsanlage und es sind einige Verformungen auf Grund von Unfällen zu beseitigen.
Im September 2021 begannen die Jugendlichen mit der Aufarbeitung der Achslager. Hierfür wurden die Lager komplett zerlegt, entlackt und gereinigt.
Das Frankfurter Feldbahnmuseum verfügt über eine ausgedehnte Sammlung vormals industriell genutzter Feldbahnfahrzeuge. Eines der am längsten währenden Betätigungsfelder waren Feldbahnen für den Torfabbau.
Im April 2021 begannen die Ausbesserungsarbeiten am Stahlbau des Wagenkastens. Zwar befand sich der Wagenrahmen in einem weitgehend intakten Zustand, jedoch mussten an einigen Stellen, insbesondere im Kontaktbereich mit dem hölzernen Wagenkasten, flächige Abrostungen beseitigt werden.
Im April 2020 begann die Demontage des Wagens mit dem Abnehmen der Platten vor den Festeröffnungen und der Dokumentation des Zustandes.
Das Frankfurter Feldbahnmuseum besitzt heute einen kompletten Zug der Bulgarischen 600 mm-Kleinbahnen. Er besteht aus den beiden Personenwagen 107 und 108, die als Gartenhütten in Melnik dienten und 1998 in das Frankfurter Feldbahnmuseum gelangten.
Insbesondere die frühe Geschichte des Wagens konnte bis zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht vollständig verifiziert werden, die vorhandenen Indizien deuten aber darauf hin, dass es sich so zugetragen hat:
Gebaut wurde der Wagen als einer von über 20 000 Brigadewagen um das Jahr 1917 in einer deutschen Waggonfabrik.
Europa, zu Beginn des Ersten Weltkrieges: Wie schon in den Jahrzehnten zuvor brodelte es in dem „Pulverfass Europas“ (Balkan).