Holzbau
Ende 2021 traf das benötigte Holz für den Neuaufbau des Wagenkastens ein. Daraus fertigte die Schreinerei Hanke in Mainz im Frühjahr 2022 die benötigten Bretter und Balken für den Wagenboden, die Bordwände und die Dachschalung an.
Ende 2021 traf das benötigte Holz für den Neuaufbau des Wagenkastens ein. Daraus fertigte die Schreinerei Hanke in Mainz im Frühjahr 2022 die benötigten Bretter und Balken für den Wagenboden, die Bordwände und die Dachschalung an.
Ende Oktober 2021 erfolgte die Demontage der beiden Unterwagen. Auch bei diesen ist der Allgemeinzustand als erstaunlich gut zu bewerten, jedoch fehlen Teile der Bremsanlage und es sind einige Verformungen auf Grund von Unfällen zu beseitigen.
Sehr gemütlich war das Februarwetter 2022 zumeist nicht. Grund genug die notwendigen Saisonvorbereitungen im Freien noch ein wenig aufzuschieben und sich in der Werkstatt zu betätigen, zumal sich ohnehin schon abzeichnete, dass die Pandemielage den geplanten Saisonauftakt zum Frühlingsfahrtag am 06.
Im April 2021 begannen die Ausbesserungsarbeiten am Stahlbau des Wagenkastens. Zwar befand sich der Wagenrahmen in einem weitgehend intakten Zustand, jedoch mussten an einigen Stellen, insbesondere im Kontaktbereich mit dem hölzernen Wagenkasten, flächige Abrostungen beseitigt werden.
Im April 2020 begann die Demontage des Wagens mit dem Abnehmen der Platten vor den Festeröffnungen und der Dokumentation des Zustandes.
Das Frankfurter Feldbahnmuseum besitzt heute einen kompletten Zug der Bulgarischen 600 mm-Kleinbahnen. Er besteht aus den beiden Personenwagen 107 und 108, die als Gartenhütten in Melnik dienten und 1998 in das Frankfurter Feldbahnmuseum gelangten.
Insbesondere die frühe Geschichte des Wagens konnte bis zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht vollständig verifiziert werden, die vorhandenen Indizien deuten aber darauf hin, dass es sich so zugetragen hat:
Gebaut wurde der Wagen als einer von über 20 000 Brigadewagen um das Jahr 1917 in einer deutschen Waggonfabrik.
Europa, zu Beginn des Ersten Weltkrieges: Wie schon in den Jahrzehnten zuvor brodelte es in dem „Pulverfass Europas“ (Balkan).
Elektromobilität ist eines der bestimmenden Schlagwörter, wenn es aktuell um moderne (urbane) Fortbewegung geht. Bei der Eisenbahn, und auch bei uns bei der Feldbahn, ist das bereits ein alter Hut.
Schon lange ist über die Gleise im Rebstockpark kein Zug mehr gefahren. Wann wir wieder die historischen Zug-Garnituren Besucher durch den Rebstockpark befördern dürfen, steht auch zu Ostern noch weit in den Sternen.
Der zweite Monat im Jahr neigt sich zu Ende, und noch immer kein Fahrtag in Sicht.
Väterchen Frost sucht das Feldbahnmuseum jeden Winter regelmäßig heim, Schneefall ist jedoch ein eher seltenes Ereignis im Feldbahnmuseum geworden.